Samstag, 29. Oktober 2011

Die allerletzten Vorbereitungen... only 2 days to go

Jetzt habe ich den Countdown verpasst! Dies ist nun der letzte Eintrag bevor wir dann übermorgen abfliegen. Es ist erstaunlich wie viel es zu erledigen gibt... vom letzten Mal Wäsche waschen bis zum Nummernschild abmontieren und hinterlegen. Nochmals die ganzen Unterlagen durchgehen, auch ja kein Passwort vergessen aufzuschreiben, Hinfahrt am Montagmorgen organisieren, Kühlschrank leeren (wohin auch mit Ketchup, Mayo, Butter und Sojasauce??) und abschalten (eine der letzten Aufgaben für morgen). Und dies muss alles in der richtigen Reihenfolge geschehen. Also vorher nochmals das Auto auftanken bevor man das Nummernschild abnimmt. Das kann tatsächlich passieren, aber ich möchte keine Namen nennen. Also ich wars nicht :-)  Wir schreiben das mal der Aufregung zu, hehe.

A propos Isi (oh, doch erwähnt...). Also eigentlich snd wir ja froh dass er überhaupt mitkommt! Er hat sich vor ca. 2,5 Monaten das Kreuzband gerissen! Das war eine ziemliche Aufregung, vor allem weil wir zuerst dachten es wäre der Meniskus. Ich glaube es war Kreuzband inkl. Meniskus, aber von dem (Meniskus) redet nun niemand mehr. Wir glaubten beide schon dass ich alleine gehen müsste. Ich wäre auch alleine gegangen, aber genau dieses Mal haben wir uns gefreut die Reise zusammen zu erleben. Glücklicherweise ist die ganze Sache doch noch gut ausgegangen. Er konnte sein Bein relativ früh belasten und hat auch sofort mit der Physiotherapie (hiermit nochmals herzlichen Dank an Sandy!) begonnen. Zu Beginn war die ganze Sache schon noch herzzerreissend... er war mit Krücken unterwegs und konnte nichts tragen bzw. machen. Von Woche zu Woche ging es aber schnell besser und nun heisst es für uns einfach aufpassen und nicht vergessen das er doch nicht 100% fit ist (nicht ganz einfach für mich denn man "sieht" ja eigentlich nichts, er läuft auch ganz normal). Im Nachhinein sind wir froh dass der Unfall (beim Fussball natürlich, aber ohne Fremdeinwirkung. Zum Glück, oder ich wäre der Person an die Gurgel) nicht erst zwei Wochen vor Abreise passiert ist.

Ihr seht, noch nicht mal gestartet und schon allerhand los. Aber nun sind wir guter Dinge (ich erwähne nun nicht dass wir via Bangkok fliegen...), erledigen noch den Rest (tonnenweise bügeln, der übervolle Korb steht vor mir, aber wenigstens kann ich eine ganze DVD dabei gucken... die letzte für eine lange Zeit... nein nicht wahr, freue mich auf 16 Stunden im Flugzeug und hoffentlich gute Filme, yeah!!!!) und dann gehts bald bald los :-)



Ich werde reisetauglich gemacht, das bedeutet: Haare ab

Vorteile: schneller trocken und ich klemme mir die Haare nicht unter dem Rucksack ein. Ausserdem wachsen sie ja in 6 Monaten ein schönes Stück.

Auch andere müssen vor dem Reiseantritt dran glauben

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Langsam wirds ernst... 13 days to go

Wars bei der Eröffnung dieses Blogs noch Wochen bis zur Abreise sind es nun nicht einmal zwei Wochen. Gepackt habe ich eh schon lange. Ich weiss, dafür werde ich belächelt, aber nur so fällt mir immer wieder ein was ich zusätzlich mitnehmen möchte und nur so kann ich austesten ob es platzmässig drin liegt. Gleich vorneweg: nein, es liegt nicht drin. Mein Rucksack fasst nur 55 kg, der von Isi immerhin 65 kg. Ich frage mich wie ich das damals vor .... 7 (!) Jahren in den USA gemacht habe. Da war der Rucksack doch auch nicht grösser! Ich habe wirklich nur das Allernötigste an Klamotten dabei, andere nehmen für ein Wochenende mehr mit! Aber Medikamente, Turnschuhe (grosse Frau, grosse Füsse), Sandalen (dito), ein Necessaire mit wirklich wirklich nur dem Wichtigsten (mein grösster unnötiger Luxus: Nivea, ersetzt gleichzeitig Tages- und Nachtcreme, Abschminkmittel, Gesichtstonic, -lotion und -maske) und Toilettenpapier (gibts auch vor Ort, aber wer die kuscheligen 3lagigen gewohnt ist möchte nicht darauf verzichten, wenigstens bis es ausgeht. In unsere Zielorten werden ja hauptsächlich die fünf Finger der linken Hand als Ersatz angeschaut. Wer meine Emails aus Nepal vor drei Jahren erhalten hat kann sich bestimmt noch an meine Geschichten erinnern) nehmen schon viel Platz weg. Anyway, wir versuchen das Gepäck "light" zu halten, Kleider kaufen wir dann lieber vor Ort und geben die alten Sachen noch lieber weg. Monatelang dieselben 3,4 T-Shirts tragen... und man kann sie nicht mehr anschauen.

Ich möchte noch ein wenig ausholen wie die ganze Sache denn zustande kam. Bis jetzt war ich ja meistens alleine unterwegs. Laos/Kambodscha/Vietnam hatte ich schon lange geplant. Bereits an meinem alten Arbeitsort habe ich für 3 Monate unbezahlt angefragt und diese auch erhalten. Schlussendlich habe ich dann doch vorher gekündigt und bin - ganz woanders (Nepal) hin! Ich habe mir Südostasien sozusagen aufgespart und versucht Isidro schmackhaft zu machen. Überrrrraschung, es war nicht seine Idee :-) Er war dann begeistert und so haben wir es uns im Hinterkopf aufbewahrt... so für Ende 2012. SAP sei Dank (es wird mich EWIGS verfolgen) wurden wir dann auf einmal vor die Entscheidung gesetzt: jetzt oder in zwei Jahren. Jetzt kam mir zwar ein wenig zu früh, schliesslich hiess es für mich zu kündigen und ich war dann doch nicht so darauf vorbereitet. Aber wer will schon 2 Jahre warten, wer weiss was dann ist.

Irgendwie hatte ich die Idee für "längere" Zeit wegzugehen, also nicht nur 3 Monate. Vergeht viel zu schnell und die Kündigung hätte sich fast nicht gelohnt. Da ich ja in der Zwischenzeit Nepalerprobt bin ist der nächste Schritt die ultimative Herausforderung für jeden Reisenden. Entweder lieben oder hassen: Indien! Natürlich doch verbunden mit einem kleinen Stopp "daheim" bei meiner Gastfamilie in Bhatkhola/Nepal. Ich strahle schon während ich das schreibe, freue mich total darauf alle wieder zu sehen und ich bin gespannt was sich alles verändert hat. Meine Kollegen in Kathmandu, die Restaurants und Shops in Pokhara und eben die Familie. Ich habe dann meine Kollegin Sonja aus Zürich - ebenfalls immer auf dem Sprung, hehe - angefragt ob sie auch drei Monate "Zeit" hat und nun passt es einfach super: zuerst drei Monate mit Isi, und während er heim fliegt gehts für mich weiter nach Kathmandu wo ich dann auf Sonja treffe und ich die restlichen 3 Monate verbringe. Nepal ist auch gleichzeitig eine vorsichtige Angewöhnung an Indien (sollte ich Sonja sagen dass Nepal schon ein Schock war? Na ja, sie weiss es bereits... aber man gewöhnt sich an vieles). So werden wir durch Nepal reisen und dann via Landweg nach Indien gelangen. Unsere Pläne sind noch nicht sehr ausgereift, wir lassen uns überraschen wie wir vorwärts kommen. Alle sagen mir in Indien kann man sich auf nichts verlassen und die Züge/Busse fahren nicht wann sie sollten... na, dann verlasse ICH mich darauf, hehe. Allgemein interessiert uns Varanasi, Agra (Taj Mahal!) und Rajasthan. Wenn es drin liegt kommen wir bis Mumbai, retour gehts auf jeden Fall von Delhi.

Ja und da sind wir nun, 13 Tage vor der Reise. Die letzten Arbeitstage brechen für mich an, die Wohnung behalten wir (Isi ist ja nach 3 Monaten wieder zurück), alle Impfungen sind erledigt (und ich wars zwischendrin auch. Vorallem die Tollwutimpfung wurde von meinem Körper mit Protest aufgenommen) und wie gesagt: ich habe gepackt. Nun muss ich nur noch Isi's Sachen aussortieren damit er ja nicht zu viel mitnimmt. Schliesslich sollte in seinem Rucksack auch noch Platz sein... für meine Dinge ;-)

Dienstag, 4. Oktober 2011

27 days to go...


... und dahin gehts.
 Blaue Linie mit Isidro November bis Januar, rote Linie mit Sonja Februar - April
Dies ist nur eine ungefähre Idee. Gegeben sind bis jetzt nur die Ankunft in Hanoi/Vietnam, der Rückflug von Isi bzw. für mich Weiterflug von Bangkok/Thailand nach Kathmandu/Nepal und schlussendlich nach exakt 180 Tagen die Heimreise ab Delhi/Indien. Vorhandene Visa zum heutigen Zeitpunkt: keine :-) 
(Anmerkung: nur Thailand ist visumsfrei)