Sonntag, 25. Dezember 2011

Cambodia - Kratie und best of

In Siem Reap haben wir ziemlich lange ueberlegt ob wir Richtung Norden sollten und dann via Thailand nach Laos oder nach Nordostkambodscha und von dort direkt nach Laos. Auf dem Papier klang der direkte Weg viel unkomplizierter, wozu zuerst nach Thailand und dann erst nach Laos wenns doch auch direkt geht? Aber gehts direkt? Globetrotter (unser Reisebuero) empfahl uns damals bei der Buchung den Weg via Thailand zu machen, die Strassen von Kambodscha nach Laos waeren schlecht, der Umweg wuerde sich lohnen. Auch im Reisefuehrer (good old Lonely Planet) werden die Reisenden vorgewarnt, man kriege dann kein Visum am Zoll! Der Reisefuehrer ist aber bereits zwei Jahre alt und in dieser Zeit hat sich unglaublich viel veraendert, vorallem in diesen Laendern. Strassen wurden gebaut und verbessert, es kommen immer mehr Touristen als 2009, es gibt VIP Busse nur fuer Auslaender (Einheimische koennen/wollen das auch nicht bezahlen), es gibt immer mehr 24-Stunden Elektrizitaet, dementsprechend mehr Internetcafes, Handyempfang ist vorhanden usw. Und mehr Touristen moechten auch einfachere Grenzuebergaenge wo man ein Visum erhaelt, darum nehme ich an wurde das Gesetz gelockert und seit Kurzem kriegt man nun tatsaechlich am Grenzuebergang Kambodscha-Laos ein Visum on arrival. Noch im Reisefuehrer Ausgabe August 2011 war dies nicht moeglich, so waren wir doch ein wenig unsicher ob es auch wirklich klappt. Wenn nicht haette dies fuer uns ein Umweg von 15 Stunden Busfahrt (man kann nicht einfach den naechsten Grenzuebergang nehmen, es hat nur EINEN) bedeutet. Um auf Nummer sicher zu gehen liessen wir in Siem Reap via ein Reisebuero das laotische Visum erstellen. Dies hiess also den Pass abgeben - dieser wurde nach Phnom Penh geschickt - und hoffen das wir sie wieder (rechtzeitig...) zurueckerhalten. Ich war schon ein paar Tage am bibbern, wer gibt schon freiwillig den Pass aus den Haenden und laesst ihn dann auch noch per Post (und dies in Kambodscha!) versenden. Was da alles haette passieren koennen. Aber eben, haette. Denn wie abgemacht konnten wir die Paesse wieder abholen, dort gab es jedoch eine Ueberraschung. Obwohl wir beide den saftigen Betrag von jeweils USD 51 bezahlt hatten gabs nur ein Visum! Isi hatte ein laotisches Visum fuer 3 Monate erhalten, bei mir war nichts drin!! Ich konnte es fast nicht glauben, das ganze Theater umsonst. Anscheinend brauchen Schweizer kein Visum bis 14 Tage, ich habe jedoch nie behauptet das ich nur 14 Tage bleibe. Das heisst ich haette eh eines benoetigt. Darum verstehe ich nicht warum sie mir nicht einfach eines ausgestellt und das Geld eingesackt haben. Stattdessen bekam ich das Geld zurueck, man wuerde mir dann eines am Zoll ausstellen. Na bravo. Also ging das zittern wieder von vorne los, genau das wollte ich vermeiden... am Zoll auftauchen und hoffen ich krieg dann schon eines. Als Hoehepunkt trafen wir noch andere Schweizer auf der Reise zum Zoll und auch diese hatten kein Visum. Sie meinten man haette ihnen auf der Botschaft gesagt manchmal kriegen die Schweizer auch keines. Das wuerde also bedeuten nach 14 Tagen wieder ausreisen... das waere kein Problem da die thailaendische Grenze gleich ueber dem Mekong liegt. Jedoch hatte Isi ja bereits ein Visum und eine Ausreise/Einreise haette alles nur in die Laenge gezogen. Man glaubt es kaum, aber auch bei 12 Wochen muss man planen und kann nicht alles anschauen da es zeitlich einfach nicht reicht.

Jedenfalls war der ganze Aerger dann umsonst. Wir bestiegen einen Bus und noch im Bus musste ich die Formalitaeten ausfuellen und einem 'Reisefuehrer' mitgeben. Der Preis war zwar relativ happig, aber wer arbeitet schon gratis, damit meine ich den Reisefuehrer und den Zoellner der mir ja vielleicht kein Visum ausstellen wollte. Es kam dann so das ich ABSOLUT nichts machen musste, der Typ holte meinen Ausreisestempel aus Kambodscha, ging rueber nach Laos (also so 200 Meter), holte das Visum und den Einreisestempel und brachte mir den Pass zurueck. Danach musste ich nur noch ueber die Grenze latschen, ohne das mein Pass ueberhaupt angeguckt wurde. So einfach geht das. Und ein 1 Monatsvisum habe ich ebenfalls erhalten. Somit kann ich auch hier behaupten: der Lonely Planet aus dem Jahre 2009 ist nicht mehr topaktuell, die Grenze ist offen fuer alle, auch ohne Visum. Und die Strassen sind uebrigens auch gut.

Die letzten Tage in Kambodscha verbrachten wir in Kratie, einem aufstrebendem Staedtchen welches mehr und mehr Touristen erhaelt und auch erhalten wird... wenn dann mal jeder weiss das die Grenze tatsaechlich einfach passierbar ist. Kratie liegt direkt am Mekong und bietet tolle Sonnenuntergaenge und ausserdem seltene Irrawaddy-Delphine die schon fast ausgestorben sind. Vielleicht haben wir deshalb keine gesehen. Wir wollten es auch nicht erzwingen, sprich mit dem Motorboot auf den Fluss rausfahren und allenfalls die armen Tiere fuer ein paar Schnappschuesse verfolgen. Wir buchten dann eine Tagestour aufs Land raus, das heisst wir waren den ganzen Tag mit dem Motorrad unterwegs (Reisefuehrer und sein Kollege, Isi und ich hinten drauf) und assen bei seiner Familie zu Mittag. Die Familie isst normalerweise  auf dem Boden sitzend, fuer die Touristen wurde jedoch ein Tisch und natuerlich auch Stuehle gekauft, die Armen Touristen halten es ja keine 5 Minuten im Schneidersitz aus. Isi war dankbar und ich uebrigens auch. Wir besuchten auch eine Palmzuckerplantage und probierten von der klebrigen, fluessigen Masse. Nicht schlecht als frisches Getraenk, wenn man es aber ein paar Stunden stehen laesst nimmt der Alkoholgehalt zu. Wir wollten auch Delphine gucken, aber von unserer Seite des Mekong hatten wir leider kein Glueck. Was sagt euch das? Er ist breit!

Kratie selber ist ziemlich staubig, sie haben es noch nicht geschafft mehr als die Hauptstrasse zu asphaltieren. Da es auch noch windig war entschieden wir uns einen Mundschutz zu kaufen (kann ich auch in Kathmandu gebrauchen bzw wenn wieder mal eine Epidemie-Hysterie herrscht). Ich weiss nicht ob ich wegen meiner Erkaeltung gehustet habe oder wegen dem vielen Staub, es war einfach alles auf einmal. Und es war echt alles staubig, egal ob man nun nur laeuft oder auch auf dem Toeff unterwegs ist. Daran koennte ich mich nicht gewoehnen.

Es gibt auch nicht sonderlich viel zu sehen in Kratie, klar hats den Mekong, aber die paar Restaurants hat man schnell mal alle ausprobiert. Da wir 3 Naechte dort blieben waren wir zum Teil 2x im selben Restaurant, welches gleichzeitig auch als Reisebuero unsere Bustickets ausgestellt hat. Das haben die Kambodschaner schnell begriffen. In den meisten Hotels kann man auch Touren und Busse buchen und praktisch ueberall wird man dann dementsprechend im Hotel abgeholt. Das ist eine saubere Sache und macht das Reiseleben um einiges umkomplizierter als wenn man alles selber zusammensuchen muesste. Fuer uns hiess es also nach ca. 3,5 Wochen in Kambodscha Abschied nehmen. Wir waren positiv ueberrascht, relativ gute Strassen, klimatisierte Busse (viel zu kalt, in Vietnam war es nicht halb so schlimm!), neue Hotels, viele Restaurants (ausser in Kratie) und der grosse Teil der Bevoelkerung die im Tourismussektor arbeitet spricht auch gut Englisch. Und seien es nur die 10-jaehrigen die uns in Kampot die Hoehlen zeigten. Wenn 'meine' Kinder in Nepal damals auf diesem Englischniveau gewesen waeren, dann haetten wir viel mehr bewirken koennen. Aber nein, nicht mal 18-jaehrige sprachen so gut Englisch.... was machen sie in Kambodscha nur anders, richtig?

Wir wissen auch das Kamboscha in den naechsten 5 oder 10 Jahren noch mehr Fortschritte machen wird, noch mehr Touristen anlocken, es wird noch mehr gebaut. Wir haben es wohl gerade noch im allerletzten verschlafenen Stadion angetroffen. In 10 Jahren wird der Strand auf der Insel bei Sihanoukville wohl kaum nur noch uns zur Verfuegung stehen. Statt 4 Bungalows hat es dann wohl 4 Riesenbunker, bereits jetzt wird ja fleissig gebaut und man kann nur erahnen wie fest sich alles veraendern wird. Es ist fast ein wenig schade, denn bald wohl wird Kambodscha wohl in die Fusstapfen von Vietnam treten, das wiederum Thailand auf den Spuren ist.

Weil's so schoen war, Angkor Wat (under construction...)

Laeden in Kratie - eine ziemlich staubige Angelegenheit

Sonnenuntergang am Mekong in Kratie

Auf der Faehre, es hat immer Platz!

Isi auf der Zuckerpalme (wenn das die Physio sieht!)

Kein Gangster, nur ein Schutz gegen den Staub

Der Wasserbueffel wo er hingehoert. Und er geniesst es!

Wir waren da!

Der Wasserbueffel wo er nicht hin will

Isi mit Angkor-Bier in Angkor

Laos - Si Phan Don, Pakse

1000 Inseln, das sind dann so ungefaehr 3 davon

Meine neue Lieblingsfarbe - reisgruen

Ein irgendwas, hat uns halb angegriffen

Unser 5-Sterne-Zimmer in Pakse

Das Hotel vom Pool aus

Pakse Downtown, man sieht auch knapp die 3 verschiedenen Arten von Tuk-Tuk (zwei ganz links, dann eines rechts vor dem Pick up)

Wat Phu von oben

Nochmals Wat Phu

Open Air Kueche beim Tempel


Liihai Kambodscha, Sabaidii Laos. Wie im letzten Blog erwaehnt sind wir locker-flockig ueber die Grenze gekommen. Zwar muss man jedes Mal den Bus wechseln, in unserem Fall sogar 3x. Ich war erstaunt wie touristisch es war, nach Kratie schon fast ein Schock. Es kamen immer wieder Busse die Touristen entluden oder Neue aufnahmen. Die Busse waren in alle Richtungen unterwegs, runter nach Kambodscha oder rauf bis in die Hauptstadt von Laos, Vientiane. Unser erster Stop war gleich ueber der Grenze, bei den 1000 Inseln die im Mekong liegen. Es gibt verschiedene Inseln, die einen mehr oder weniger touristisch. Wir entschieden uns fuer die groesste Insel - Don Khong -, die lustigerweise aber am wenigstens touristisch ist. Dementsprechend waren auch nur Isi und ich auf dem Boot, viel mehr haetten aber eh nicht Platz gehabt. Die Insel selber ist ca. 18 km lang und 8 km breit, davon ist nur eine Strasse relativ... ausgebaut. Also Hotels mit Restaurants, zwei Internetcafes. Wieder aehnlich wie in Kratie, das Angebot haelt sich in Grenzen, man nimmt was es gibt. Statt wie in den grosseren Staedten von einem Restaurant zum anderen zu gehen und die Speisekarte zu studieren (hat es auch was das ich mag? Ist das nebenan nicht guenstiger?) nimmt man hier einfach was man kriegt. Das Menu ist eh ueberall dasselbe und ueber den Preis muss man auch nicht diskutieren.

Wir verbrachten 2 Tage mit Nichtstun, lesen, Karten spielen, die Insel per Velo erkunden (in Siem Reap gab es wenigstens Gangschaltung, grummel) und skypen. Auch da war der Reisefuehrer nicht auf dem neuesten Stand, es hat nicht nur vermehrt Internet sondern sogar Skype.

Danach sind wir weiter nach Pakse, hier haben wir auch Weihnachten verbracht. Oder was man daraus macht. Pakse selber ist relativ klein und wir wollten uns ein schoenes Restaurant fuer den 24. suchen. Im einzig 'besseren' Restaurant wurde sogar ein 5-Gang-Menu angeboten, jedoch mit Party und Karaoke. Weihnachten ist fuer mich nicht unbedingt eine rauschende Party, so blieben wir dann einfach im Hotel und gingen dort ins chinesische Restaurant. Nun ist der 25. und ich bin froh dass ich den Abend hinter mich gebracht habe. Ich liebe Weihnachten und es war hart ohne das ganze Drumherum, keine Guetzli, keinen Schnee, keine Kerzen, keinen Adventskalender, kein Essen mit der Familie, keine Geschenke, keine besinnliche Stimmung. Stattdessen die Antwort im chinesischen Restaurant 'we don't have Christmas', dafuer vor dem Hotel ein nervoes blinkender Christbaum der dann um 22.00 Uhr einfach abgeschaltet wurde. Fertig Feier.

Auch gesundheitlich waren wir die letzten Tage ein wenig angeschlagen. Zum ungewohnten Essen in Laos und dessen Folgen (...) haben wir in einem Hotel noch Bettwanzen aufgelesen und erkaeltet waren wir auch beide. Zu Weihnachten wollten wir uns dann was besonderes goennen und haben uns das teuerste Zimmer in einem 5-Sterne-Hotel genommen. Das Zimmer ist riesig (mit separatem Wohnzimmerbereich) und auch sauber, das Bett gross und bequem, das Wasser heiss und sogar ein Computer steht drin, aber sonst ist es natuerlich nicht mit einem 5-Sterne-Hotel in Europa zu vergleichen. Es fehlen einfach ein paar Gimmicks, z.B. kann ich nicht mal Fotos raufladen und muss dafuer wieder ins Internetcafe, die gratis Minibar besteht auch nur aus Wasser und Cola (und einem Laobier) und als der Nachbar heute telefonierte dachte ich er steht neben mir. Fuer diesen Preis koennten wir nicht mal im Forum in Widnau uebernachten, aber fuer laotische Verhaeltnisse ist es halt doch viel Geld wo man noch das eine oder andere erwartet. Immerhin hat's nen Pool :-)

Ansonsten haben wir in den letzten Tagen ein neues Unwort gelernt: no-have! Und: die koennen kein Englisch hier! Sogar im Luxushotel laecheln alle freundlich und nicken wenn man eine Frage stellt. Isi wollte uns telefonisch Drinks bestellen und aufs Zimmer liefern lassen, aber ich glaube er fand niemanden der ihn verstand. Am Schluss stand der Chef vor der Tuere und meinte sie haetten nur Laobier, aber keinen Alkohol (frage mich warum es denn eine Menukarte damit auf dem Zimmer hat...). Vorhin wollten wir auch ein Club Sandwich und einen Burger (das typische laotische Essen... Scherz...) bestellen, war das ein Theater. Obwohl wir auf die Karte gezeigt haben (und zwar auf den laotischen Begriff) verstanden sie kein Wort, kicherten wie kleine Kinder und redeten aufgeregt miteinander. Danach die Erloesung: no have. Nach 10 Minuten hatten wir es dann geschafft und zwei Dinge bestellt. Es kam dann doch nur eines, das andere war 'no have'. Versteht mich nicht falsch, sie sind schon nett, aber die Sprachbarriere ist riiiiesig und es braucht unglaublich viel Nerven wenn man staendig angelaechelt wird und keine Antwort erhaelt. Dann diskutieren sie alle miteinander (meistens stehen ja 5 Leute rum, egal ob im Restaurant oder an der Rezeption) und dann fragt man sich ob evtl. auch mal jemand in Englisch was sagt oder ob man die Frage in einfacherem Englisch (have? no-have?) wiederholen soll.

Aber sonst geht es uns gut, auch wenn ich gerade ein wenig down klinge. Staendig am motzen, aber das gehoert wohl auch dazu. Nach den Highlights in Kambodscha wurde es dem Gehirn vielleicht auf einmal zu viel, man hat zuviel auf einmal gesehen und erlebt. Dann noch die schwierige Anfangsphase hier in Laos. Auch sind es nicht die typsichen Touristendestinationen mit einem Hoehepunkt nach dem anderen. Na ja, eines der groessten Highlights von Laos haben wir gestern gesehen. Dies ist der Wat Phu Tempel ganz im Sueden, dieser ist aus dem 8. Jahrhundert und somit nochmals ein paar hundert Jahre aelter als Angkor Wat. Das Problem ist nun das wir Angkor ja schon gesehen haben und alles danach mit diesem Tempel und seinen Nachbarn (Bayon, Ta Prohm...) mithalten sollte. Von Wat Phu ist nicht mehr soviel uebrig, aber die Lage ist schon sensationell. Der Tempel wurde an einen Hang gebaut, die Aussicht von ganz oben ist schon super! Von Pakse waren wir uebrigens ca. 2 Stunden mit einem Boot auf dem Mekong unterwegs, auch das ein Erlebnis.

In Pakse gibt es die in Kambodscha bekannten Tuktuk nicht, diese hier sehen ein wenig anders aus. Entweder es ist ein umgebauter Minilastwagen mit zwei gegenueberliegenden Sitzreihen oder dann eine kleinere Version davon (die dreiraedrigen Autoeli die man mit Italien verbindet). Oder noch besser: ein Motorrad mit einem Seitenwagen, Platz fuer 2 Westler bzw. 3 Laoten. Diese gefallen mit am Besten, da man schraeg hinter dem Fahrer sitzt und dementsprechend mehr "Aussicht" hat. Es sieht jedoch ziemlich laecherlich aus wenn wir jeweils mit diesem Gespann aus der Stadt zurueck ins Hotel fahren und er auf dem roten Teppich anhaelt und uns rauslaesst. Ja sorry, Taxis hats hier nicht (oder habe keine gesehen). Die Fahrer sind jedoch ziemlich dreist. Obwohl wir vorher jeweils um den Preis handeln und dann auch einen abmachen, verlangen sie immer mehr am Zielort. Nicht nur wenn der Zielort ein 5-Sterne-Hotel ist.... einer hat mal 10'000 Kip verlangt, wir bezahlten 20'000 und erwarteten Rueckgeld und er meinte wir muessten 40'000 bezahlen. Das finde ich dann schon frech. Klar ist es fuer uns nur ein Klacks, aber ich finde es geht ums Prinzip. Man hat vorher einen Preis ausgehandelt und laesst sich darauf ein, und kaum kommt man an verlangen sie das Doppelte und Vierfache. In Kambodscha waren sie wenigstens fair, da hat NIE einer mehr verlangt oder uns 'falsch' verstanden. Im Reisefuehrer steht noch die Laoten waeren die fairsten und sie wuerden die Leute nicht abzocken, aber genau hier haben wir bis jetzt die schlechtesten Erfahrungen gemacht. Und Rueckgeld hat uebrigens auch keiner. Schlussenlich haben wir Touristen die Einheimischen wohl schon "versaut".

A propos, hier hat es ziemlich viele Schweizer. Vorallem ganz im Sueden war praktisch jeder Zweite aus der Schweiz. Und im Reisebuero hier in Pakse Downtown sind wir doch tatsaechlich auf Migros Budget Bleistifte gestossen! Die Inhaberin meinte noch die haette jemand aus der Schweiz geschickt :-)

In Laos hat es aehnlich wie in Kambodscha mehrere Waehrungen. Hier im Hotel ist alles in laotischen Kip sowie in thailaendischen Baht angeschrieben, dazu kommen dann noch hie und da USD bei groesseren Betraegen. Lustig wird es dann wenn man in KIP bezahlt und THB zurueck erhaelt. Hm, das waere dann wieviel in CHF? Oder USD?

Gestern am Pool haben wir noch Bekanntschaft mit der Flora und Fauna Laos' gemacht. Wir trugen die schweren Sitzkissen von einem Liegestuhl zum anderen (habe ich schon den Service hier erwaehnt? Immerhin kann man machen was man will, solange es sich halbwegs in Grenzen haelt natuerlich) und da haben wir wohl irgendwie eine schlafende Spinne aufgeweckt. Jedenfalls rannte - Isi meinte sie huepfte - eine die Matte entlang, Isi schaffte es gerade noch auf die Seite... bevor sie sich auf ihn stuerzte :-) Wir guckten dann unter jede Matte und klopften darauf, nicht das uns noch eine ueber die Schenkel wandert. Auf der Toilette (beim Swimmingpool) sah ich dann noch einen Frosch der erschreckt davonhuepfte (dieses Mal aber wirklich), sein Satz nach vorne war um einiges groesser als meiner nach hinten. Wer wohl mehr Angst hatte? Danach habe ich mich entschieden jeweils ins Hotel zurueckzulaufen um auf die Toilette zu gehen.

Isi wollte ausserdem das ich hier seine schoene Nase erwaehne. Obwohl wir Westler ja eigentlich als Langnasen bekannt sind (hier muss ich mich jedoch selber korrigieren... ich bin mir nicht sicher ob dies fuer alle asiatischen Laender gilt, evlt. nur China oder Japan?) wurde Isi nun schon mehrfach auf seine gerade Nase angesprochen, meistens von Leuten die kein Englisch konnten, darum wissen wir nicht ob sie einfach nur schoen gerade ist oder schoen schlank oder was auch immer. Er ist jedoch voller Stolz und ich frage mich warum MICH niemand lobt, hehehehe.

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Cambodia - Phnom Penh, Siem Reap (Angkor Wat)

Bereits sind wir in Siem Reap angekommen und haben sozusagen das offensichtliche Highlight hinter uns. Ich spreche natuerlich von Angkor Wat. Klar gibt es immer wieder Dinge auf der Reise die speziell herausstechen, aber in Kambodscha ist es nun mal Angkor, in Indien wird es dann der Taj Mahal sein. Zwei Dinge die ich auf meiner Lebens-To-Do-Liste abhaken kann bzw bald mal abhaken darf.

Zuerst aber moechte ich mich mal bei allen bedanken die mir ein Feedback in den Blog geschrieben haben. Ich hoere von meiner Mutter immer das dieser und jener den Blog auch liest, aber es ist am Schoensten das direkt von euch zu hoeren. Er wird also gelesen! Und darum: all I want for Christmas is feedback :-)

Wir verbrachten zuerst drei Tage in der Hauptstadt Kambodscha's, in Phnom Penh. Ich bin nicht wirklich warm damit geworden. Einerseits kann man gut in der Stadt rumlaufen, sofern nicht gerade die Sonne vom Himmel runterbrennt. Es gibt ein paar Dinge anzuschauen, z.B. den Koenigspalst und den ganzen Komplex der dazugehoert, dann natuerlich auch Tuol Sleng (mehr dazu weiter unten), obwohl das nicht wirklich Spass macht. Wer sich aber fuer das Land und die Geschichte interessiert muss sich das definitiv anschauen (antun...). Es hat eine kilomterlange Flusspromenade direkt neben unzaehligen Restaurants und Bars (nicht der Mekong, von dem haben wir bis jetzt noch nicht viel gesehen, das kommt dann in Laos) die sich abends mit Einheimischen fuellt die zu  moderner Musik tanzen. Unser Hotel war keine 100 Meter von dieser Uferpromenade entfernt und doch am Rande des Rotlichtviertels. Ich sags mal so, ich glaube nicht jeder ist eine Nacht lang dringeblieben sondern nur mal ... stundenweise. Der Anblick von aelteren, westlichen Herren mit jungen Kambodschanerinnen ist einfach nur ... gewoehnungsbeduerftig. In den Restaurants wurden Tische mit alleinreisenden Herren auch regelrecht von diesen Damen belagert. Isi selber hat keine Angebote erhalten, da ich dabei war. Aber er wurde schon mal inspiziert...

Wie erwaehnt haben wir uns auch Tuol Sleng angeschaut. Dies war vorher eine Schule (unten auf dem Foto sieht man noch die Schreibetafel an der Wand) bis dann die Khmer Rouge kamen und alle Schulen, Pagoden, Post etc schlossen, ALLE Leute innerhalb drei Tagen aus der Stadt aufs Land vertrieben und die Schule schlussendlich in ein Foltergefaengnis umwandelten. Alle Neuankoemmlinge wurden fotografiert und es ist schon schlimm genug in die unzaehligen Gesichter zu gucken die alle entweder zu Tode gefoltert wurden oder dann zu den Killing Fields (Felder ein wenig ausserhalb der Stadt) transportiert und dort zwecks Munitionssparung einfach erschlagen wurden. Die Khmer Rouge haben auch keinen Unterschied zwischen Maenner, Frauen und Kinder gemacht. Wenn angenommen wurde dass der Vater ein Spion war (und die meisten Anschuldigungen waren einfach absurd) musste gleich die ganze Familie dran glauben. Es gibt unzaehlige Killing Fields in Kambodscha, das in der Naehe von Phnom Penh, Choeung Ek, ist jedoch das bekannteste. Es wird angenommen dass bis zu 17'000 Menschen dort umgekommen sind. Es wurden Gruben gegraben und die Leichen wurden einfach reingekippt und zugeschaufelt. Mit der Zeit (nach dem Ende der Herrschaft der Khmer Rouge, das war uebrigens 1979, also noch nicht sooo lange her) entwickelten sich Gase, die Gruben platzen auf und so wurden dann die Felder entdeckt. Da es einfach zu viele Tote waren und man auch ihre Ruhe nicht stoeren wollte wurden nicht alle Gruben ausgehoben. So passiert es noch heute das Kleider und Knochen zum Vorschein kommen, vorallem nach der Regenzeit. Es ist auch nicht erlaubt ueber die Graeber zu gehen, man hat die groessten, ausgehobenen Graeber jedoch gekennzeichnet. Uebrigens haben von den 17'000 (die Zahl ist wirklich nur geschaetzt und zwar nicht von mir) nur 7 (!!!!) ueberlebt, hauptsaechlich da sie Kuenstler und Mechaniker waren und somit "hilfreich" fuer die Khmer Rouge. Einer der Ueberlebenden war tatsaechlich dort am Museum, das arme Maennchen ist nun bereits 69 Jahre alt (er sah viel aelter aus) und hat ein Buch darueber geschrieben. Ich wusste ueberhaupt nicht wie reagieren als er ein Foto seiner Frau zeigte die im Gefaengnis umgebracht wurde. Er weiss bis heute nicht was mit ihr passiert ist, sie sind zusammen ins Gefaengnis gebracht worden, dann wurden Maenner/Frauen jedoch aufgeteilt.
Nun aber Themawechsel, mein Hals ist schon ganz eng. Ich finde nur sowas sollte nicht vergessen werden (genau wie bei den Nazis) bzw die Frage ist ob wir in Europa ueberhaupt etwas darueber wissen. Wir haben jedenfalls auch ein paar nette Sachen in PP (Phnom Penh) gemacht, z.B. haben wir ein Schweizer Restaurant gefunden und dort Kaesefondue gegessen. Sehr authentisch, auch die Kaelte im Restaurant. Sie haben hier die Klimaanlage nicht so im Griff und prompt bin ich nun erkaeltet. Von wo sollte es auch sonst kommen? Wir haben 30 Grad!

Nun sind wir eben in Siem Reap, im Touristen-Downtown von Kambodscha. Alle und jeder kommt hierhier, denn alle (ausser die aelteren, westlichen Herren in PP) wollen Angkor Wat sehen. Wie gesagt ist es DAS Highlight auf der Reise, auch wenn bei uns der Sonnenaufgang komplett in den Wolken hing. Das Aufstehen um 4.00 Uhr hat uns zwar keine Muehe gemacht, aber es war schon ein wenig schade. Wir haben einen 3-Tagespass gekauft, 2 davon waren wir selber mit dem Velo unterwegs (also selber gefahren). Fuer einen Tag haben wir uns ein Tuk Tuk gemietet, der hat uns dann in Tempel gebracht die ein wenig weiter entfernt sind. Aber Angkor Wat, Bayon, Ta Prohm usw sind gut mit dem Fahrrad erreichbar. Es war auch nicht uebermaessig heiss und sonnig, zum Glueck. Wie erwartet hat es auch unzaehlige Touristen unterwegs, schon um 5 Uhr am morgen. Angkor Wat hat IMMER Touristen, hauptsaechlich chinesische Reisegruppen. Ansonsten sind es einfach die ueblichen Verdaechtigen, Franzosen, Deutsche, Russen, Japaner. Die grossen Reisecars die einen schwall Chinesen entladen sind aber die schlimmsten. Lustigerweise kommen die Touristen schubweise, manchmal ist es eher ruhig, dann wieder kommen alle auf einmal. Ich habe es trotzdem geschafft Fotos zu machen die nicht aussehen wie der Rheinpark am letzten Wochenende vor Weihnachten (viele Gruesse ins Rheintal!).
Lustigerweise hat mir der Bayon besser gefallen als Angkor Wat. So war es schon in den USA, ich hatte den Bryce Canyon lieber als den Grand Canyon, der Erwartungsdruck ist einfach zu hoch. Das Tolle an Angkor Wat ist dass es so gut erhalten ist, die Anlage ist riesig und man kann wirklich ueberall rumlaufen. In den meisten Tempel liegen unzaehlige Steine rum, die Daecher und Tuerme sind eingebrochen und man hat fuer die Touristen nur den Hauptgang freigeschaufelt, alles andere ist unpassierbar. Dann hat es wieder Tempel die nicht so touristisch sind und trotzdem fantastisch aussehen, man kann ueberall in der verwinkelten Anlage rumlaufen und sich selber einen Weg suchen. Ein wenig 'abenteuerfeeling' kommt auf jeden Fall auf.
Siem Reap selber ist die Stadt von wo aus sich alle aufmachen, sei es per Bus, Rad oder Tuk Tuk. Restaurants, Bars, Laeden, Massage, es wird einfach alles geboten was man sich nach einem langen Tag wuenscht. Es hat auch extrem viele Tuk Tuk Fahrer unterwegs und jeder bietet einem unaufgefordert einen Fahrservice an. Auf Deutsch gesagt, es geht mir unglaublich auf die Nerven. 'Tuk Tuk Sir?" Aber was rege ich mich auf, sie sagen immer 'sir' und meinen dementsprechend nicht mich. Das heisst ich muss auch nicht reagieren. Zuerst fand ich es befremdlich, ich bin doch auch wer. So fragen sie manchmals 'Tuk Tuk Lady?' und wenn ich den Kopf schuettle fragen sie einfach Isi 'Tuk Tuk Sir? Do you need Tuk Tuk today? Tomorrow?" als koennte ich die Frage nicht beantworten. Denn Mann muss man fragen, mmpfffh. Aber sonst sind die Kambodschaner wirklich unglaublich freundlich, in den Restaurants bedanken sie sich immer 100x fuer alles. Die Tuk Tuk Fahrer versuchen einfach ihr Geschaeft zu machen, aber man kann wirklich kaum auf die Strasse gucken bzw.  ueber die Strasse laufen ohne: "Tuk Tuk Sir?"

 Hier noch eine kleine Abschlussgeschichte die sich wunderbar fuer den Blog eignet. Waere es einfach normal gelaufen waere es nur mal knapp eine Erwaehnung wert... jedenfalls fanden wir in einem Einkaufszentrum ein Kino, aber ein spezielles. Man konnte wieder den Film auswaehlen und hatte dann den Saal (na ja, Zimmer) fuer sich alleine. Es war aber gut ausgeruestet mit bequemen Polster, grosser Leinwand etc. Wir fragten noch wie lange der Film ging, es war der allerletzte Harry Potter der fast 2 Stunden dauert. So gegen Schluss musste ich schnell raus auf die Toilette und wunderte mich noch dass die meistens Laeden schon geschlossen waren bzw gerade am schliessen waren. Auf der Eingangstuere war 22.00 Uhr gestanden und es war erst gerade 21.00 Uhr. Als ich zurueck in den Saal kam waren sie am vorwaertsspulen!! Es war ihnen doch noch in den Sinn gekommen dass sie ja auch um 21.00 Uhr zu machen und wir den Schluss nun im Schnelldurchlauf angucken muessen. Das grande finale von Harry Potter, schnell schnell durchgespult nachdem ich alle Buecher gelesen habe und die meisten Filme geguckt. SOOO NICHT! Zwischendrin hielten sie immer wieder an, nur um dann nach ein paar Sekunden wieder zu spulen. Wir reklamierten dann und einigten uns darauf am naechsten Tag den Rest zu gucken. Wenigstens das funktionierte dann gut. Ich patroullierte neben dem DVD-Spieler damit wir genau an dem Ort weitergucken konnten... an dem ich auf die Toilette ging :-)



 Phnom Penh, der Koenigspalast ganz fuer uns alleine
 Restaurant Tell in Phnom Penh, das Kaesefondue war super!
 Tuol Sleng S21 Gefaengnis, die Wandtafel blieb drin, dafuer wurden einzelne Zellen in die Schulzimmer gebaut
 Huegellandschaft Killing Fields
 Der Markt in Phnom Penh, man beachte die Autos (Mercedes, dicke Schlitten...)
 Fischmassage in Siem Reap. Puh, das kitzelt! (sie sollten die abgestorbene Haut fressen, unsere Fuesse sind jedenfalls noch dran)
 Lange gesucht, endlich gefunden, aber nicht probiert. Diese Kaefer bringe sogar ich nicht runter
 Finally, Angkor Wat!!
 Ganz sportlich unterwegs
 Mein Lieblingstempel, der Bayon (Gesichter an den Tuermen!)
 Und nochmals Angkor Wat
 Isi am rumbloedeln
Ta Prohm, hier wurde 'Tomb Raider' gedreht

Dienstag, 6. Dezember 2011

Cambodia - Sihanoukville, Kampot

Gerade habe ich unglaublich viel Nerven gebraucht... ich war eine Stunde dran bis die Fotos endlich mal draufgeladen waren. Der arme Isi wartet auf mich in einem Cafe, dabei habe ich nicht mal den Text geschrieben! Nun konnte ich den Computer wechseln, aber ich bin noch ganz nervig weil ich echt halb wahnsinnig wurde. Nachher holen wir uns was feines zu trinken und setzen uns auf unseren Zimmerbalkon... warm genug ist es ja. Wir sind nun bereits in Phnom Penh, aber ausser Hotel suchen, etwas Essen und Internet benuetzen haben wir noch nicht viel gemacht. Es gibt wieder viel zu schreiben, also macht euch auf viel Text gefasst. Wenn ich mich schon mal hinsetze fliesst es nur noch so. Ich mache mir auch immer Notizen was ich alles erwaehnen moechte.... und das ist viel.

Die Fotos zu diesem Blog muesst ihr euch halt separat anschauen. Da ich sie zwei Mal draufladen musste gehts nun natuerlich auch nicht der Reihe nach. Jedenfalls waren wir zuerst in Kampot und danach in Sihanoukville am Strand. Wie erwaehnt ueberquerten wir die Grenze in Ha Tien/Vietnam, dies war total einfach. Kambodscha sah sofort anders aus, zuerst mal eine schlechte Strasse, viele Reisefelder, Wasserbueffel, Kinder auf Fahrraedern unterwegs. Auf einmal haben wir vier Waehrungen im Kopf, wobei ich die Vietnamesischen Dong schon fast wieder vergessen habe. Es ist praktisch alles in USD angeschrieben, und wenn es weniger ist dann in Riel. 4000 Riel sind dann 1 USD, so kann man relativ gut rechnen. Wenn etwas USD 1.50 kostet bezahlen wir manchmal in zwei Waehrungen und Rueckgeld gibt es meistens sowieso in USD und Riel. Dazu kommen dann noch die USD die ich in CHF umrechne und die VND um zu schauen wieviel es in Vietnam gekostet hat. In Kambodscha herrscht ein wenig die 1 USD Mentalitaet, wenn man nicht weisst welchen Preis draufpappen dann nimmt man einfach 1 USD: die Cola-Dose, die Postkarte (ein Vermoegen!!), eine Stunde im Internet usw.

Unser erster Halt war Kampot. Ein ziemlich verschlafenes Nest, aber es war nett mal einfach nicht viel zu machen. Wir trafen auch andere Reisende und da nicht so viele unterwegs sind kommt man viel schneller in Kontakt. Mir ist aufgefallen dass die meisten von oben runterkommen und uns somit mit Tipps fuer Rest-Kambodscha und auch Laos eindecken koennen. Praktisch :-) Wir blieben ein paar Tage in Kampot, einmal machten wir eine Tagestour aufs Land raus. Unter anderem guckten wir uns Pfefferfarmen an, dort wuchsen ausser Pfeffer auch Mango, Papaya, Cashewnuesse - und mein Favorit - Kiwi! Habe noch nie zuvor einen Kiwibaum gesehen, wo auch. Wir haben uns dann gleich mit einem halben Kilo Kampotpfeffer eingedeckt, das ist unsere neue Leidenschaft nach dem vietnamesischen Kaffee den wir natuerlich auch gekauft haben. Das Gute am Kaffee ist aber die "suesse Milch". Man kann bzw. konnte ihn entweder mit suesser oder frischer Milch haben. Fuer einmal war die suesse Milch mein Favorit, dies ist naemlich Kondensmilch, so eine Art fluessiger Honig in Milchform. Gibt es das bei uns zu Hause auch?

Auf den Fotos seht ihr auch unser Haustierchen aus Kampot - Freddie (nach Freddie Krueger, weil ich mich so erschreckt habe). Unser Hotelzimmer war in einem rustikalen Bungalow aus Holz. Als ich am Morgen auf die Toilette ging sass Freddie an der Wand und guckte runter. Ich hoerte ihn jedoch erst als ich schon sass.. hei stand ich schnell wieder auf und rannte raus! Hier hat es ja ueberall die kleinen, lauten Geckos, aber Freddie ist mindestens der ausgewachsene Vater von denen. Andere halten solche Riesenviecher als Haustiere! Sogar Isi hatte Respekt. Er, also Freddie, verschwand jedoch immer wieder in einer Spalte. Kaum hatten wir die Badezimmertuere geschlossen kam er wieder raus. Frecher Kerl, aber anscheinend bringen sie Glueck. Isi hatte seine Bekanntschaft mit einer Fledermaus, die am Strohdach des Restaurants hing. Sie war genau ueber Isi und wir machten noch Fotos von ihr. Irgendwann fragte ich ob diese wohl nicht mal "muessen" und genau in dem Moment bemerkte Isi etwas auf seinem Ruecken. Wir wissen nicht was es war, es sah eher nach Essensueberresten aus. Er wechselte dann den Platz... ein paar Minuten spaeter zeigte uns die Fledermaus dass sie tatsaechlich mal muss... das ganze Geschaeft (all-inclusive) landete auf dem Stuhl auf dem Isi soeben noch gesessen war und raufgeblickt hatte. Glueck gehabt, oder auch nicht, denn eigentlich hat er mir DIE Story schlechthin versaut.

Ausser Riesengeckos und Fledermaeuse gab es auch noch Hunde. Die sind wohl am gefaehrlichsten, da es (fast) keine Strassenlampen hat sieht man sie so schlecht rumliegen. Praktisch jeder Haushalt hat einen Hund und die koennen ganz schoen giftig werden. Ausserdem merkt man nicht welche nun zum Haus gehoeren und welche einfach rumstreunen. Puenktlich zum Sonnenuntergang und Nachts begann dann jeweils ein Hund zu jaulen oder zu bellen. Ein Hund, alle Hunde... minutenlang, bis dann auch der letzte merkt dass eigentlich keiner mehr bellt/jault. Ein Spektakel...

An einem Tag mieteten wir auch Velos, auch das war ein Theater. Man muss zuerst mal ein Fahrrad finden welches fuer uns die richtige Groesse hat. Eine Gangschaltung hat ja eh keines, aechz. Nach soviel Anstrengung goennten wir uns in Sihanoukville ein Hotel mit Pool. Wir, die Wasserratten. Sihanoukville ist noch in den letzten verschlafenen Jahren und es wird wohl nie mehr aussehen wie jetzt. Bereits wird ueberall kraeftig gebaut (anscheinend vor allem von Chinesen und Russen). Zum Teil sind die Strassen total mies, eine Schotterpiste im Tuktuk ist ziemlich qualvoll. Wir machten noch einen Witz ueber die eine Strasse die voll war mit Hotels und Restaurant. Alles vorhanden, aber die Strasse eine Katastrophe. Kein Asphalt, grosse Steine im Weg, ein Geholper. Zwei Tage spaeter dann die ersten geteerten Abschnitte und nach 5 Tagen war praktisch die eine Seite ganz geteert. So schnell geht es, man kann zuschauen. Ganz am Schluss der Strasse (auf der ungeteerten Seite) steht ein neues Hotel in welches wir uns nie reinwagen wuerden da es unser Budget bestimmt spregen wuerde. Es hatte jedoch ein Plakat davor, USD 30 fuer eine Nacht. Tatsaechlich? Leider entdeckten wir es erst am Schluss und konnten nur eine Nacht fuer diesen absoluten Freundschaftspreis drin uebernachten. Zwischen Zimmer und Badezimmer hatte es keine Wand sondern Glas und auch sonst war alles auf Niveau fuer reiche Kambodschaner die am Wochenende von Phnom Penh mit ihren Mercedes S-Klasse oder Range Rover runterrauschen. Selten so viele Schlitten gesehen wo man es nicht erwartet. Auf der einen Riel-Note ist uebrigens eine Brucke drauf und auf der Bruecke: ein Porsche!! Wir haetten es ja noch verstanden wenn es ein Tuktuk waere oder ein Ochsengespann, aber ein Porsche?

Isi ueberredete mich noch ein paar Tage auf einer einsamen Insel zu verbringen (er hat mir schon den Uebernamen Neidine gegeben da ich immer zuerst nein sage. Aber es war auch ein Theater bis wir endlich eine Unterkunft fanden und vor allem Auskunft erhielten. 5 Reisebueros, 4 Preise... und immer noch mehr bezahlt als andere wie wir dann rausgefunden haben). Jedenfalls (jetzt ist gerade eine aufgetakelte, schlanke Kambodschanerin reingekommen... aber es ist ueberhaupt keine SIE. Habe ich schon erwaehnt dass wir im Rotlichtviertel uebernachten? Ich muss gucken dass Isi nicht in die Horny Bar abgeschleppt wird, hehe)

Jedenfalls verbrachten wir zwei Tage auf Koh Rung Samloen. In der  Bucht standen nur vier Bungalows und ein Restaurant (damit wir nicht verhungern) und dann natuerlich ein paar Fischerhuetten von Einheimischen (ein wenig abseits). Das Restaurant wurde jeweils geschlossen als wir gingen und die Einheimischen kehrten zurueck zu ihren Huetten und drehten uns den Generator ab :-) Von den 4 Huetten waren jweils nur 3 besetzt, das heisst zum Teil waren nur 5 Leute anwesend! Ich fuehlte mich schon fast wie in "Lost", Grillengezirpe und KEINE Zivilistation weit und breit. Kein Internet, keine Handyempfang, nur ein Restaurant und ein Strand praktisch ganz fuer uns alleine. Der Fussweg dahin betrug ca. 20 Minuten (groesstenteils am Strand entlang... also halb so wild) und am letzten Tag hatten Isi und ich diesen GAAAAAAANZ fuer uns alleine (siehe auch Fotos). Das Wassser war schoen warm, keine Viecher im Wasser (habe an einem Strand in Sihanoukville Quallen gesehen, ,baeh), man konnte echt weit reinlaufen und vorallem sah man durchs glasklare Wasser auch wo man hintritt. Einziger Wermutstropfen: hie und da kam Abfall angeschwommen. Das haben sie leider noch nicht so im Griff, es ist wirklich traurig zu sehen wie viel Muell rumliegt (zum Teil am Strand, am Strassenrand usw. Nur weil man es aus dem Autofenster wirft ist das Problem noch nicht aus der Welt... es bleibt liegen).

Auch traurig finde ich hier den Altherrenueberschuss. Ein belgisches Paerchen hat uns schon vorgewarnt was man im Rotlichtviertel alles zu sehen kriegt. Da muss man froh sein wenn die Maedels volljaehrig sind bzw keine Kinder mehr sind. Schon in Sihanoukville ist mir aufgefallen dass viele Herren im mittleren Alter in Gruppen unterwegs sind. Da Isi ja mit mir unterwegs ist wurde ihm bis jetzt kein "spezieller Service" angeboten, ausser halt die obligatorischen Drogen (Tuktuk sir, Moto sir, something else??).

Hier herrscht auch immer wieder Stromausfall. Auf der Insel ist ja klar dass alles nur mit einem Generator in Gang gebracht wird. Aber auf dem Festland geht der Saft immer wieder fuer ein paar Minuten oder Stunden aus. Einmal waren wir auch im Kino. Ein ganz schlauer hat statt Hotelzimmer einfach Kinosaele draus gemacht. Ueberall einen Flachbildschirm rein, bequeme Sitzgruppen, gebrannte Filme und fertig ist das Kino. Wir fanden es super (aber den neuen Twilight-Film habe ich doch nicht geschaut, das hole ich dann in der Schweiz nach), wir haben uebrigens "Limitless" geguckt. So, nun muss ich aber wirklich mal nach Isi gucken. Der hat sein Buch sicher schon fast fertiggelesen :-)

Cambodia - Kampot, Sihanoukville Fotos



Typisches Fischerboot in Sihanoukville



Ein ganzer Strand ganz fuer uns alleine



Unser Zuhause auf der Insel


Fahrt nach Phnom Penh... nicht unser Bus


Unser Haustierchen

Gegend um Kampot - unsere beiden Reisefuehrer

Spriiiing!

Vergesst Taxis, hier gibt es Tuktuk

Dienstag, 29. November 2011

Vietnam - Saigon, Cantho

Zwar sind wir bereits in Kambodscha angekommen und mir juckt es in den Fingern euch zu schreiben wie begeistert wir sind. Klar, heute ist erst unser ca. 3 Tag, aber am Schluss hatte ich persoenlich auf einmal genug von Vietnam und wollte nur noch ueber die Grenze. Ich tu da den Vietnamesen vielleicht ein wenig unrecht, aber bis jetzt war Kambodscha die Erholung pur. Niemand der einem eine Tour oder eine Sonnenbrille anhaengen will. Klar, auch die Vietnamesen moechten nur Geld verdienen und ueberleben und bestimmt wird es in den Staedten Kambodschas nicht besser sein. Aber bis dahin hat es ja noch Zeit. Nun aber zuerst mal zurueck zu Vietnam:

Saigon war dann doch nicht so 'schrecklich' wie erwartet. Ich dachte mich blaest es zurueck, schliesslich hat die Stadt so viele Einwohner wie die Schweiz. Die muessen ja zuerst mal irgendwo Platz finden... meistens auf den Strassen. Im Gegensatz zu Hanoi hat es hier jedoch immer wieder Ampeln und Einbahnstrassen, die Freunde der Touristen, das macht das Leben leichter wenn man die Strasse ueberqueren moechte. Ansonsten liegt das Geheimnis darin einfach zu laufen, die Motorraeder weichen dann schon aus. Darum sind mir Motorraeder lieber als Autos, die haben was unberechenbares an sich :-) In Saigon wird auch viel weniger gehupt als in Hanoi und - wichtig - wir hatten keinen Smog. Also entweder hatten wir einfach einen harzigen Start in Hanoi, aller Anfang ist schwer. Oder mir gefaellt halt einfach Saigon besser. Es hat alles, von den modernen, sauteuren Shoppingcentern bis zu den traditionellen Fressstaenden an der Strasse. Ausserdem habe ich ein Gala-Heftli gefunden - auf der Strasse, sozusagen -, sogar eine relativ aktuelle Version (also im Fall auf der Strasse gekauft... und es war sogar ein Original).

Am zweiten Abend in Saigon goennten wir uns Sushi. Mir war das Restaurant zwar ein wenig suspekt da es komplett leer war ausser den vielen Angestellten die gelangweilt rumstanden. Isi ist da aber viel abenteuerlicher (hiermit verkuende ich offiziell dass sich meine Mutter mehr um uns als um mich Sorgen machte muesste. Na ja, ich weiss nicht wie weit man sich Sorgen machen muss wenn man ein leeres Restaurant betritt, es haette ja was heissen koennen) und so wurden wir sofort von sicher 8 Angestellten umsorgt die sich total freuten. Anscheinend war dies erst der zweite Abend des Restaurants und es war noch relativ unbekannt in der Gegend (aha, alle Sorgen umsonst). Es sah total lustig aus wie alle um uns rumrannten, Isi machte sofort Fotos bzw fragte einen Angestellten ob er die Fotos machen koennte, auch das ist eine Beschaeftigung (sind leider auf seiner Kamera und die Fotos unten sind von meiner. Er sitzt momentan in einem Cafe und geniesst den Rueblikuchen. Auch hier hats Baeckereien). Wir bestellten dann Sushi und konnten zuschauen wie es vor unseren Augen frisch gemacht wurde. Da sind wir also in Vietnam und essen japanisches Essen, war aber super. Irgendwann hat man einfach genug vom vietnamesischen Essen und braucht ein wenig Abwechslung vom vielen Reis, haha.

In Saigon buchten wir eine Tagestour zu den Cu Chi Tunnels (spricht man wie "Gucci" aus, da faellt mir doch glatt das Shoppingcenter wieder ein). Ich kapiere es einfach nicht, aber anscheinend wurden die Tunnels von Nordvietnamesen (den Kommunisten) im Sueden gebuddelt damit die Amerikaner (die mit dem Sueden zusammenspannten) sie nicht finden. Die Leute auf dem Land halfen dementsprechend eben den Nordvietnamesen. Es waren mal 200 km unterirdische Tunnels die als Versteck gebraucht wurden. Heute ist nicht mehr viel uebrig und fuer die Westler wurde ein urspruenglicher Tunnel vergroessert (in alle Richtungen), aber es ist trotzdem noch eng. Davon habe ich nicht mal ein Foto da mir schon die Vorstellung reichte 3 Meter unter der Erde im Dunkeln rumzukriechen. Auch Isi kam wieder retour, erstens war es eng und zweitens Knieunfreundlich.

Einen lustigen Abend in Saigon erlebten wir vor unserer Abreise ins Mekongdelta: wir sassen in einem Cafe/Baeckerei und lasen ein wenig. Ich z.B. fand drin eine Buecherwand wo doch tatsaechlich der dritte Teil der Millenium-Saga gratis angeboten wurde. Genau dieser Teil fehlte mir noch! Ich musste es nur mit einem meiner alten Buecher auswechseln. So ein Zufall (gibt es Zufaelle?). Uns fiel dann auf dass am Nebentisch englisch gesprochen wurde obwohl es Vietnamesen waren. Einer guckte dann zu uns rueber und fragte ob er zu uns sitzen koennte. So kamen immer mehr und mehr bis wir wir fast zu 10 dort sassen. Anscheinend treffen sie sich 2x in der Woche um Englisch zu ueben. Zum ersten Mal bereute ich nichts von der Schweiz dabei zu haben, z.B. eine Weltkarte (DA isses) oder Postkarten. Sie fragten uns ziemlich aus, wir erzaehlten vom kalten Wetter, unserer Reise und wir erwaehnten auch dass wir Grillen gegessen hatten. Die Vietnamesen guckten uns an als waeren wir Gruesels und als waere es eher abnormal diese zu essen. Nur einer von der ganzen Gruppe hatte schon jemals Grillen probiert. So ein Reinfall, und wir dachten wir koennten angeben...

Da faellt mir ein, wenn man ein Getraenk mit "no ice" bestellt verstehen sie das nicht. Sie selber sagen "no i" und verstehen auch nur das. Also, immer schoen "no i". Manchmal gibt es auch ein Durcheinander, denn sie trinken den Kaffee sowohl heiss wie auch kalt. Heute zum Beispiel hatte Isi den Zitronensaft ohne Eis ("no ice", wir sind ja nun im Kambodscha) bestellt und prompt kam er HEISS daher. Da verlasse ich mich auf den guten, alten Kokosnusssaft, der kommt naemlich direkt aus der Kokosnuss. Da wirft niemand zusaetzlich Eis rein und aufgeheizt wird er wohl auch nicht.

Unser letzter Stopp war dann Cantho, das liegt im Mekongdelta. In der Stadt selber gibt es nicht sehr viel zu machen. Wir wollten zuerst eine Tour buchen, haben es dann aber gelassen. Lustigerweise trafen wir eine Reisebekanntschaft aus Dalat wieder. So sassen wir abends noch zusammen und tauschen Reisenews aus. Vielleicht treffen wir ihn nun in Sihanoukville wieder :-)

In Cantho suchen wir auch wieder ein Weilchen rum bis wir ein passendes, halbwegs guenstiges Hotel fanden. Isi blieb jeweils unten mit dem Gepaeck und ich guckte mir die Zimmer an. Das ist die Schweissarbeit (ohne "w"?) da die wenigstens einen Lift haben und mich absichtlich bis ganz nach oben hetzen. Aber wir koennen ja nicht immer nur futtern, habe eh das Gefuehl ich werde als noch groessere Kugel zurueckkommen. Auch wenn es hier arme Laender sind, zu Essen findet man immer und reichlich. Jedenfalls ruhten wir uns ein wenig im Zimmer aus als ich ein uns bekanntes Geraeusch hoerte: Ueberschwemmung! Wir guckten raus und tatsaechlich, die ganze Strasse stand cm-weise im Wasser, wir wuerden es nicht mit trockenen Schuhen/Fuessen rausschaffen. Der Clou daran: es hatte nicht mal geregnet! Die Loesung: keine Ahnung, die muss ich wohl googeln. Jemand meinte es waere von Ebbe und Flut, aber Cantho liegt nur an einem Fluss (der dann ins Meer muendet, also das waere wohl schon moeglich). Komischerweise war die Strasse aber sowohl am Abend gegen 17.00 Uhr ueberflutet und dann am morgen um 6.00 Uhr schon wieder. Dies hielt jeweils nur ca. eine Stunde an, trotzdem war es ein wenig laestig, das Wasser war vom Benzin und Abfall ziemlich schmutzig.

Wir blieben dann ca. 2 Tage in Cantho und nahmen danach den Bus an die vietnamesische-kambodschanische Grenze. Einfacher gesagt als getan. Zuerst drei Stunden in einem halbleeren Bus nach Rach Gia, dann irgendwie ein neues Ticket kaufen und nochmals zwei Stunden eingepfercht in einem Kleinbus (aha, jetzt faengt es also an, tschuess Luxus) nach Ha Tien an die Grenze. Andere Touristen? Fehlanzeige. In Ha Tien wurden wir dann von einem Motorradfahrer belagert, aber das war wohl besser so. Es gab keine andere Moeglichkeit (no bus, no taxi) an die Grenze zu kommen, so hockten wir uns hinten drauf und liessen uns die paar Kilometer zur Grenze kutschieren. Er half uns dann noch ein wenig beim Uebertritt, also Paesse abgeben, Stempel rein, weiterfahren zur kamboschanischen Grenze, Visum einholen, bezahlen, 50 Meter retour, Visum abstempeln, 100 Meter weiterfahren, Gesundheitscheck ausfuellen (ob wir Fieber, Durchfall und Co haetten? Nööö, wirklich nicht!), Check bezahlen, abstempeln lassen, Riesencasino im Nirgendwo bestaunen, den Maedchen auf dem Velo zuwinken (helloooooooo, what's your name???), weiter auf der Schotterpiste auf dem Motorrad... welcome to Cambodia. Like it, love it!


Cantho, wieder mal alles unter Wasser

Abschied von Cantho, Foto vom Hotelzimmer aus

Fahrt durchs Mekong-Delta (Foto vom Bus aus, nicht schlecht, oder?)

Saigon, ein typisches Bild
Verkehr in Saigon

Im Touristenviertel von Saigon

Es gibt Leute die sind einfach schlanker als ich...